Spendier mir doch einen Kaffee
Beim Schreiben guter Texte wird mein Kaffee leider viel zu oft kalt. Hilf mir, meinen Kaffeevorrat zu füllen.
Ich spüre heute ganz deutlich den Rebell in mir, das Zerstörerische, das Altes niederreißen will, um es neu aufzubauen. Ich spüre Wut, tobende Trauer und meine Fäuste wollen auf irgendetwas einschlagen. Ebenso kraftvoll spüre ich die unfassbar starke Liebe für alles und jeden in mir, die recht klar entscheidet, was zerstört werden soll, wer ein gepflegtes „Fuck you“ gesagt bekommen muss, um sich auf sich selbst zu besinnen. Ich spüre eine unglaubliche Kraft zu vergeben und auch die Weisheit, nicht jeden, dem ich vergebe und den ich liebe, in meinem Leben belassen zu wollen.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals so deutlich und gleichzeitig den Tanz des Männlichen und Weiblichen in mir wahrgenommen zu haben. Diesen Tanz zu beobachten und gleichzeitig zu tanzen, ist von solcher Energie, dass es mich fast umhaut. Fast. Denn all das will ich. Dafür arbeite ich so intensiv an mir, erinnere mich jeden Tag neu daran, was Leben und Lieben wirklich für mich bedeutet. All das macht für mich Leben erst lebendig. Die Intensität, mit der ich mich gerade lebendig fühle, geführt zerstöre, um noch kraftvoller und liebend wieder aufzubauen, ist irre!
Jeder einzelne Schritt bis hierher hat sich gelohnt! Mich so lebendig zu fühlen, vielleicht nur für diese paar Augenblicke, lässt mich sagen: Sollte mein letztes Stündlein gekommen sein, ist es ok, denn ich war am Leben! Ich habe wahrhaft geliebt und gefühlt und Großes geschafft.
Und bis zu meinem letzten Atemzug werde ich genau das tun: leben und lieben!!! Zerstören, was ausgedient hat und wieder aufbauen. Liebend, vergebend, kraftvoll und konsequent. Und zwar genau so, wie ich es für richtig und wichtig erachte! Es ist MEIN L-I-EBEN!
Photo: Athenarius | pixabay.com