Eine Liste offener Fragen und eine Gewißheit

Gepostet von am Nov 8, 2014 in GeDANKEnwelt

Was wäre, wenn du morgen sterben würdest?
Wie würdest du den heutigen Tag verleben?
Was würdest du über morgen denken, fühlen?

Was würden die Menschen in deinem Umfeld tun, wüssten sie, dass du morgen sterben würdest?
Nähmen sie sich Zeit für dich?
Was täten sie in dieser Zeit mit dir?
Würden sie mit dir leiden?
Blieben sie in ihren Befindlichkeiten, ihrer eigenen Sicht vom Sterben stecken?
Würden sie dich fragen, was du tun willst und es mit dir dann tun?

Würdet ihr miteinander reden, über Dinge, die schon lange gesagt werden sollten, Gefühle, die noch zum Ausdruck gebracht werden wollten?
Wären diese Menschen wirklich die Menschen, die du an deinem letzten Lebenstag um dich, bei dir haben wolltest?
Hättest du den Mut, sie wegzuschicken und andere anzurufen, die du viel lieber um dich hättest?

Was wäre, wenn du ganz allein bliebst an deinem letzten Lebenstag?
Oder was wäre, wenn da auf einmal jemand wäre, der dir zeigt, wie wichtig du ihm bist?
Würdest du etwas anderes tun, deine Meinung über das Morgen ändern?

Noch viele „Was wäre…“ gibt es. Erweitere die Liste meiner Fragen, ändere sie, ganz wie es für dich stimmig ist, bis alles auf der Liste steht, was dir wichtig ist. Du kannst auch einfach so weiter machen wie bisher. Es ist DEIN Leben, es ist DEIN Sterben.

Nur lasse mich dir noch etwas ganz klar sagen: Morgen wird gewiß jemand sterben, denn gestorben wird jeden Tag. Vielleicht niemand, den du kennst, vielleicht nicht du. Nicht morgen.
Doch eines Tages ist der Tag, da stirbt jemand, den du kennst, an dem du stirbst.
Wäre es dann nicht cool, wenn auf dieser Liste keine offenen Fragen mehr stünden und du bis zu jenem Tag wahrhaft gelebt hast? Du hast es in der Hand, noch bist du am Leben.

 NeuerTag

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