Der Weg der Träume oder Aufgeben aus Angst gilt nicht

Gepostet von am Aug 24, 2015 in GeDANKEnwelt

Wie groß ist dein Wunsch, dir einen oder mehrere bestimmte Träume zu erfüllen?
Wie weit zu gehen bist du bereit für deine Träume?
Wie viele Versuche bist du bereit zu unternehmen, um ans Ziel zu kommen?
Wie sehr akzeptierst du, dass Misserfolge zum Weg dazu gehören?
Wie bereit bist du, deinem Traum zu folgen, auch wenn es mal weh tut?
Wie bereit bist du, über deine Grenzen zu gehen?

 

Mit staunenden Augen und Fragen zum Traum

 

Diese und andere Fragen stelle ich mir immer wieder auf meinem Weg. Ich hinterfrage meine Träume, definiere sie um oder neu, wenn es nötig ist. Ich bin bereit, weit für sie zu gehen, gestatte mir auch mal zu weit zu gehen. Ich probiere neue Möglichkeiten aus, wenn die bisherigen nicht zum gewünschten Erfolg führen. Ich bin bereit, immer wieder wie ein kleines Kind zu sein, erlaube mir, die Dinge mit staunenden Augen und fragendem Blick zu betrachten, als sähe ich sie zum ersten Mal, ganz gleich, ob das auf manchen naiv wirken mag. Ich stelle Fragen, öffne mich neuen Antworten, bitte um Hilfe, wenn ich allein mal nicht weiter komme.

All das tue ich mit wachsender Freude. Dadurch fühle ich mich neu geboren, lebendiger als je zuvor. Dadurch hat sich mein Leben gewandelt und so mancher Traum erfüllt. Doch all das ging nicht ohne Schmerzen, nicht ohne Dunkelheit, nicht ohne Misserfolge. Ich habe mich meinen schlimmsten Ängsten gestellt, war so ehrlich zu mir, dass es weh tat, war so konsequent, dass so manches und mancher aus meinem Leben verschwand. Ich bin oft gefallen und immer wieder aufgestanden. All das tue ich immer wieder. Jeden Tag aufs Neue. Mittlerweile mit weniger Druck, mit weniger Angst und mit weniger Aufwand. Die Dinge gehen leichter. Ich bin immer öfter und sicherer in meinem Lebensfluss unterwegs und für alles, was ging, kam etwas noch Schöneres. Mein Vertrauen in mich und das Leben wächst stetig, die Liebe wird jeden Tag stärker.

 

Von Kaninchen und Löwin

 

Und doch gibt es auch heute noch diese Augenblicke, da mir die Angst den Atem raubt. Diese Momente, da ich wie ein aufgescheuchtes Kaninchen durch meine Welt hüpfe und meine Träume in Frage stelle, mehr als bereit, sie lieber loszulassen, als mich für ihre Erfüllung einzusetzen. Diese Momente, da ich mich wie ein kleines Mädchen unter Mutters Rock oder in Vaters starken Armen verstecken möchte, in der Hoffnung, sie klären die Situation für mich. Nun hatte ich ja das zweifelhafte Glück, dass weder Mutter noch Vater so etwas für mich getan hätten. Wenngleich genau das der Grund für so manche Angst oder Wunde ist, so hat mich dieses Erleben doch auch stark gemacht. Ich weiß, dass ich es bin, die ihren Weg gehen muss, kein anderer tut es für mich. Und ich weiß, dass ich es schaffen kann, ganz gleich, welche Aufgabe sich mir stellt.

Die Dinge so zu sehen hat einiges an Lebenszeit in Anspruch genommen. Doch war es das absolut wert, denn das Kaninchen in mir flippt nur selten aus und es dauert nicht lange, bis die Löwin wieder das Ruder in die Pfote und das Kaninchen liebevoll auf ihren Rücken nimmt. Ich habe schon so viel erreicht, so vieles zum Besseren gewandelt und dabei so viel Unterstützung und Wunder erfahren, dass Aufgeben aus Angst keine Option für mich ist.

 

Was am Ende wirklich zählt

 

Am Ende spielt keine Rolle, wie oft wir gezweifelt haben, gestrauchelt sind oder uns vor Angst fast in die Hose gemacht haben. Am Ende zählt, wie oft wir wieder Vertrauen fassen, festen Schrittes weiter gehen und die Liebe die Angst umarmen lassen. Für mich ist es mehr als ein schlauer Kalenderspruch, für mich ist es erfahrenes Leben: Es gibt nichts, wovor es Angst zu haben gilt. Es gibt nichts, das mit echter Liebe nicht gemeistert werden kann. Allein das „Wie?“ gilt es immer wieder herauszufinden. Und eins ist dabei sicher: mit viel Mut, einer Portion Verrücktheit, Lebensfreude und einer Packung Taschentücher im Gepäck ist der Weg zur Erfüllung meiner Träume noch immer ein guter gewesen.

Träume

Photo: Bessi | pixabay.com

3 Kommentare

  1. 8-24-2015

    Liebe Kristina,
    ich habe diesen Artikel gelesen und jedes einzelne Wort hätte von mir sein können. ?Du sprichst mir einfach aus der Seele, ganz tief aus der Seele und ich kann das alles nur unterschreiben. Den Mut für all das zu haben lohnt sich jeden Tag aufs Neue! ? Danke!
    Herzensgrüße von einer Weggefährtin! ?
    Anja

    • 8-24-2015

      Liebe Anja,
      ich sage danke fürs Lesen und freue mich, einer weiteren Weggefährtin zu begegnen. 😉
      Herzensgrüsse an Dich und Deine Seele und alle(s) Liebe!
      Kristina

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