Spendier mir doch einen Kaffee
Beim Schreiben guter Texte wird mein Kaffee leider viel zu oft kalt. Hilf mir, meinen Kaffeevorrat zu füllen.
Was so verheißungsvoll begann, ist abgekühlt
Was so schmackhaft war, ist nun fad, wie alter Tee
Was so voll war bis zum Rand, ist leer nun
rinnt durch die Finger wie der Wüste Sand
Herzen stehen sich gegenüber
sich suchend in dem anderen
ahnend, dass es keine Trennung gibt
unfähig einen Weg zueinander zu finden
Ohnmacht, Schmerz und alte Wunden
lassen untätig sich einander umrunden
Statt miteinander fließend
stoplert es und holpert
Nicht heiß und voll
kalt und leer scheint die Begegnung nun
Worte, Gesten, Blicke, die Bände sprechen könnten
sie bleiben stecken hinter Mauern aus Angst
Es ist vorbei, hat hier sein Ende
denn die Angst vor der Liebe
ist größer als die Liebe selbst
Einzig, sich liebevoll loszulassen, ist der nächste Schritt
Der nächste Schritt auf dem Weg zum Mut
Angst in ihre Grenzen zu weisen
und Liebe zu leben, sei und komme
was da wolle