Spendier mir doch einen Kaffee
Beim Schreiben guter Texte wird mein Kaffee leider viel zu oft kalt. Hilf mir, meinen Kaffeevorrat zu füllen.
Liebe LeserInnen,
ich bin zwar schon auf dem Sprung auf die Autobahn, doch ich möchte Euch gern noch eine kurze Nachricht schreiben. Ich kann es einfach nicht lassen, Euch zu ermuntern: Traut Euch zu scheitern! Gesteht Euch ein, dass etwas bestimmtes in Eurem Leben nicht oder nicht mehr funktioniert. Völlig egal ob Job, Partnerschaft, alltägliche Routine oder was auch immer. Schaut in den (inneren) Spiegel und sagt Euch ins Gesicht: „So läuft der Laden zwar irgendwie, aber mir geht es nicht gut damit, es tut mir nicht gut, es nährt mich nicht (auf welcher Ebene auch immer).“ Gesteht es Euch ein, weint, schreit, tobt, verkriecht Euch einen Moment, gebt den Kampf um die Sache innerlich auf, gebt Euch hin und öffnet Euch durch dieses Auf- und Hingeben den neuen, unendlichen und scheinbar unmöglichen Möglichkeiten, die dann aus Euch fließen, die Euch das Leben dann total stimmig und genau zur richtigen Zeit präsentiert. Es werden Euch ganze Säle von Kronleuchtern der Erkenntnis aufgehen! Ihr werdet jeden einzelnen Eurer Schritte und jede Begegnung Eures Lebens in anderem und bereicherndem Licht sehen! Ihr werdet begreifen, dass auch wirklich NICHTS umsonst war, was Ihr je gelernt, getan, entschieden oder erfahren habt. Tut es!
Am Montag habe ich in meinen Spiegel geschaut, auf ganz vielen Ebenen für Klarheit gesorgt, ein paar Tränen vergossen, Augenblicke der Wut, Hilf- und Ratlosigkeit gehabt. Parallel (ja, wirklich noch in der Phase des inneren Aufgebens) fand mich die ein oder andere Inspiration und seither bin ich am Neusortieren, am Umstrukturieren, lerne Neues, erinnere mich an bereits Gelerntes. Und all das geht so leicht, ist so voller Energie und so sehr die Summe meines Ichs, dass ich einfach nur staunen und lachen kann und es bringt mich meinen Träumen Schritt für Schritt näher. Ja, es ist total genial!
Wir wissen sicherlich nicht genau, welche Konsequenzen ein Aufgeben nach sich zieht. Fakt ist aber, dass wir es uns meist schlimmer vorstellen, als es dann wirklich kommt. Hier entscheidet ein wenig der Zeitpunkt des Aufgebens. Umso länger Ihr an einer verfahrenen Lebenssituation oder Sache festgehalten habt, umso schwieriger kann (!!! muss nicht!!! ) der Neuanfang sein. Fakt ist auch, egal wann, sobald Ihr mit voller Hingabe aufgebt, geht es raketenmässig weiter!!! Diese Erfahrung mache nicht nur ich in meinem eigenen Leben, sondern ich weiß es auch von allen Menschen, die sich mir bisher anvertraut haben. Mit ein wenig Wind unter den Flügeln und liebevoller Begleitung hat es noch ein jeder geschafft, sein Leben auf ein völlig neues (und langersehntes) Level zu bringen. Und am schnellsten geht das nun mal, wenn wir das, was uns Schmerzen bereitet, leiden oder wenigstens sehr unwohl fühlen lässt, mit aller nur möglichen Hingabe aufgeben. Das Leben sagt dann letztlich sowieso noch mal „Surprise, surprise!“, weil es einfach so viel geiler sein kann, als wir es uns jemals vorzustellen vermögen (vor allem, wenn wir uns Tag für Tag mit Pauken und Trompeten sang- und klanglos darin untergehen lassen, statt mit ihm zu fließen)!!! Seid mutig! Traut Euch!
Wenn Ihr wissen wollt, wo anfangen oder wie umsetzen, wendet Euch an mich. Gemeinsam finden wir sicher eine wirkungsvolle Möglichkeit, Euer Leben viel bunter, lebens- und liebenswerter zu gestalten, als es jetzt ist.
Ich fahre jetzt nach Bayreuth und treffe mich mit ein paar Freundinnen, die ich vor Jahren übers Netz kennengelernt habe. Eine von ihnen hat sich auch getraut und ihr erstes Buch veröffentlicht zum Thema Umdenken leicht(er) gemacht und hält dort heute eine Lesung. Gedankentausch – klickt mal rein, vielleicht ist das was für Euch.
Wir haben nur dieses eine Leben, genau jetzt. Habt es schön und grenzgenial!
Eure Kristina
Liebste Kristina,
…..es gibt keine Zufälle, es fällt einem zu, was fällig ist! Vor diesem Hintergrund sehe ich die Tatsache, dass ich dich heute kennenlernen durfte, als das, was es ist – eine Chance, mein Leben zu bereichern.
Wir hören/sehen/lesen/sehen uns
GLG Steffi <3
Liebe Steffi,
stimmt, alles was einem zu-fällt hat einen Sinn und kommt zur rechten Zeit. Ich freue mich sehr, dass wir uns begegnet sind und sicher nicht zum letzten Mal.
Dir eine wundervolle und weiterhin starke Zeit!
Herzgruß,
Kristina
Liebe Kristina,
danke für dieses Post, dass ich aus vollem Herzen unterschreiben möchte. Ich finde ja, „zu scheitern“ hat einen zu Unrecht viel zu schlechten Ruf 😉 und was uns fehlt, ist eine Kultur des Scheiterns. Da wo scheitern keine Option ist, da stagniert auch Wachstum. Inneres wie äußeres. Das ist meine Überzeugung. Kein Phoenix ohne Asche ! Alles Liebe für Dich, Isa
Schön gesagt, liebe Isa!
Von einem „toten Pferd“ nicht abzusteigen ist einfach nur dumm (noch dazu, wenn der eigentliche Traum heißt: Ich will Mustang fahren!) Ja, es braucht erstmal wieder die gesellschaftliche Akzeptanz vom Scheitern und danach können wir aufhören, so ein Bohai darum zu machen, dass wir etwas tun, von dem wir noch nicht wissen, wie es wird und ein paar Schritte weiter erkennen, dass der Weg doch woanders lang gehen soll. Das ist Leben! Ich bin schon immer eine Freundin von „Trial and Error“ und das ging nur dann so richtig schief, als ich zuviel nachdachte, gewartet und abgewogen oder ausgehalten habe. Was ein Quatsch! So richtig schön und immer schöner wird mein Leben, seit ich diesen Denkmuster-Unsinn des „bösen Scheiterns“ erkannt und verändert habe. Immer? Nein, ich übe, jeden Tag und das ist gut so! 😉
Wer Leben wirklich lebt, tut Dinge und trifft Entscheidungen, von denen niemand im Vorfeld wissen kann, wie sie ausgehen.
Take it easy und ROCK YOUR LIFE! 😀
Herzgruß,
Kristina
ich hab dein Post mal bei twitter geteilt 😉 LG, Isa
Klasse!!! Ganz lieben Dank dafür und auch danke fürs Dabei sein!
Alle(s) Liebe für Dich,
Kristina
„Wir wissen sicherlich nicht genau, welche Konsequenzen ein Aufgeben nach sich zieht.“
Nein. Aber wenn wir in unserer Sprache „aufgeben“, sagen wir JA zu dem was ist. Ja, das war nichts. Ja, ich habe es versucht. Ja, es hat nicht geklappt.
Ein lieber Freund (70 J.) von mir hat mal gesagt: Es gibt drei Worte, die ihm helfen, mit Schwierigkeiten im Leben fertig zu werden: „Ja. Und weiter.“ Er sagt „Ja“ zum „Scheitern“, und öffnet sich im selben Moment dem Rest des Lebens, der ganzen Fülle, dem ganzen Potenzial.
Ich finde diese drei Worte auch total gut. Da macht das „Scheitern“ gleich wieder Spaß. 😉
Ein sehr weiser Mensch, Dein Freund. 🙂
Und Spaß am „Scheitern“ habe ich mittlerweile auch, zu hören hier https://www.youtube.com/watch?v=dXCVeNHdWlM
Dann lasst uns Entscheidungen treffen, jeden Tag aufs Neue!
Rock your life!